Unser Schlepperpflug konnte keine ordentliche Furche in dieses bisherige Dauergrünland vor unserem Hof machen.

Wir ließen kurzentschlossen den Lohnunternehmer kommen, um alles umzumachen. Ein bisschen haben wir uns noch für die Pferde aufgespart. Jetzt müssen wir uns aber zeitlich ranhalten…

(8. April)

Die Pferde machen beim Wieseschleppen mit der Netzegge letzte Trockenübungen, bevor es mit der ernsthaften Arbeit losgeht. Auf dieser Wiese soll demnächst das Gemüse wachsen!

Ein bisschen Werbung für unseren schönen Wohnort, die Stadt Freienhagen, Ortsteil von Waldeck (kennt man vom Waldecker Schloss):

(29. März)

Nach ein paar Arbeitsspitzen melden wir uns endlich zurück bei „Neues vom Hof“!

Inzwischen gab es einen Lämmersegen in Freienhagen. In den zwei Wochen vor Ostern wurden von 8 Muttern 15 Lämmer geboren. Einige füttern wir mit der Flasche zu, zwei komplett mit der Flasche (rohe Bio-Kuhmilch). Beim mehrmals täglich Lämmer füttern sind die wwoofer/ehrenamtlichen Helfer eine ganz tolle Hilfe! Die restlichen Lämmer sind bei ihren Müttern zufrieden. Der weiße Bock Franz hat uns nur weiße Lämmer beschert, bis auf drei Stück, die einen kleinen schwarzen Fleck haben (ums Auge oder am Bein). Wir mussten die Lämmer schon farblich markieren, um sie auseinanderhalten zu können!

Als sie noch klein waren, gab es einen Lämmerschlupf mit Wärmelampe. Da haben die Stallkatzen sich gerne zu den flauschigen Lämmchen gekuschelt. Inzwischen sind die Schäfchen aber groß genug, ohne auszukommen. (22. März)

Letzte Trockenübungen vor dem Start der Anbausaison: Rita und Lisa gehen jetzt zusammen vor der Kutsche! Obwohl sie Kutsche fahren und alle möglichen landwirtschaftlichen Arbeiten von früher kennen, mussten die neuen Pferde-Kolleginnen sich erst einmal aneinander und an die neue Umgebung gewöhnen.  (Fotos von Karly)

Wwooferin Karly hat ein paar der Routinearbeiten hier ins Bild gebracht, z.B. Klauenpflege bei den Schafen, Feuerholz einlagern und Training mit den Pferden. Heute besuchten Karly und Christiane mit den Stuten Lisa und Rita zu Fuß den Acker am Eichhagen auf der anderen Seite von Freienhagen, wo dieses Jahr der Hafer wachsen soll. Die Pferdedamen sollen sich schon einmal an einen ihrer künftigen Einsatzorte gewöhnen.

Mit 8 Teilnehmerinnen (plus unsere Tochter und meine Mutter) war das Spinncafé am 25. Februar sehr gut besucht – viel mehr hätten nicht in den Seminarraum reingepasst und angeleitet werden können. Es war eine sehr nette Atmosphäre, alles in allem ein gelungener Nachmittag mit sehr positiven Rückmeldungen. Das Alter der Besucherinnen lag zwischen 4 und 97 Jahren!

Ein historisches Spinnrad einer Teilnehmerin konnte mit ein paar Handgriffen und etwas Feineinstellen wieder flott gemacht werden. Die leckeren Kuchen, die die Teilnehmerinnen mitgebracht hatten, versüßten uns den Nachmittag ganz besonders. Ansonsten kamen alle mögliche Gerätschaften von Handkarden über Wollkämme bis zu Handspindeln und modernem Doppeltritt-Spinnrad mit Spulenbremse zum Einsatz. Getestet wurde industriell gekämmte Eiderschafwolle, aber auch Proben von unseren Milchschafen und die tolle fuchsbraune Wolle von „Brownie“ (siehe Foto), dem Texel-Milch-Bergschafmischling, die später unsere Teilnehmerinnen auch persönlich im Schafstall begrüßte.

Spätestens im Herbst geht’s weiter mit der Wollverarbeitung „hinter dem warmen Ofen.“ Hoffentlich kehren einige Teilnehmerinnen nochmal zurück oder man bleibt sonstwie im Kontakt. In der Sommersaison stehen Workshops draußen an, wobei natürlich auch die Schafschur!

Wohl einer der letzten Spaziergänge im Schnee diesen Winter! Bald sollten die Pferde soweit sein, dass sie nicht nur leer und vor der Schleppe zusammen gefahren werden können, sondern auch vor dem Wagen oder anderem Gerät. Es wird auch Zeit, denn das Frühjahr steht vor der Tür. Obwohl noch viel vorzubereiten ist, bevor der Anbau losgehen kann, ist auch schon einiges in trockenen Tüchern: Gemüse-Jungpflanzen und -Saatgut sind bestellt sowie Nackthafer-Saatgut (Hafer für zwei- und vierbeinige Müsli-Fans), auch einige Bestellungen von Gerätschaften sind unterwegs (Handsämaschine, Netze, Vliese….). Bald kann’s richtig losgehen auf dem Bauernhof!! Auch Hühner (25 junge Legehennen und zwei Hähne) haben wir für Anfang April bestellt. Jetzt muss „nur“ noch der Hühnerstall hergerichtet werden. Seit ein paar Tagen bekommen wir tolle Hilfe von der wwooferin (ehrenamtlichen Helferin) Karly aus den USA. Von Karly haben wir nun auch mal Fotos, wo unsere Familie komplett drauf ist 🙂

Gestern haben wir in gemütlicher kleiner Runde unseren Hof in der tt Wandelbar in Kassel vorgestellt. Demnächst soll ein Aufruf an alle Kasseler Interessierten rausgehen, sich in eine doodle-Liste zwecks Terminfindung für eine weitere Veranstaltung einzutragen…

Endlich hängt’s – das von Florian neu gebaute Schiebetor! Ohne die tolle Hilfe eines sachkundigen Freundes wäre es nicht gegangen. Als nächstes: die Holzverkleidung der Stallfront. Wir warten noch auf die Holzlieferung.

Das neue Tor leistet gute Dienste, denn wir sind mal wieder eingeschneit und vor zwei Nächten fror es -12 Grad! Schöne Gelegenheit für Schlittentouren mit den Pferden. Schon zwei Mal haben wir in diesen Tagen Rita und Lisa zusammengespannt und Rodelschlitten angehängt. Mit Freunden und Interessierten brachen wir zum Pferdespaziergang mit Schlitten auf – gutes Pferdetraining und ein Spaß für Groß und Klein!

Abends im Schafstall: Franz und seine Damen entspannen sich nach einer Heumahlzeit. Wir hoffen, dass nächsten Monat die ersten Lämmer geboren werden!

Abends beim Pferdestall: Die Damen Rita und Lisa stehen bei Mondschein draußen und genießen die frostige Nacht.