Am 1.1.2024 sind wir in das neue Wirtschaftsjahr unseres Mitgliederbauernhofes (Solawi) gestartet.
Es sind noch Plätze für 2024 frei – Du kannst noch einsteigen! Bei Interesse nimm bitte Kontakt mit uns auf!
Hier unsere aktuelle Preisliste.
Hast Du Dich für eine Mitgliedschaft entschieden? Hier findest Du unsere Mitgliedervereinbarungen sowie das Mitgliedschaftsformular zum Herunterladen und Unterschreiben, inklusive unsere Bankverbindung:
Vereinbarungen UNSER HOF_aktuell
Komm gerne freibleibend vorbei, um uns kennenzulernen (gerne vorher anmelden, damit auch jemand zu Hause ist), siehe Menü „Kontakt.“
Thema: Mitgliederbauernhof
Der Traum vom eigenen Bauernhof – so kann er auch für Dich Wirklichkeit werden:
→ Prinzip der solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi, CSA, Mitgliederbauernhof)
→ überschaubare Gruppe von Mitgliedern (ca. 50 Parteien)
→ monatlicher Mitgliedsbeitrag
→ 1 Stunde monatlich Mithilfe (12 Stunden im Jahr, können blockweise geleistet werden) oder ein finanzieller Ausgleich dafür (15 Euro/Stunde)
→ freundschaftliches Miteinander auf dem Hof
→ wöchentliche Abholung von Produkten auf unserem Hof/Lieferung an Abholstellen in Kassel (aktuell: documenta urbana, Brasselsberg und Unterneustadt).
→ Produktpalette: Gemüse, Eier, Brot, Schaffleisch und -wurstwaren.
→ Es finden Bildungsangebote auf dem Hof statt (siehe Menü „Bildungsangebote“)
So funktioniert’s:
Man wird Mitglied immer bis zum 31.12., bezahlt einen Beitrag (wie gewünscht monatlich, pro Quartal oder pro Jahr vorab) und erhält dafür die Produkte des Hofs „gratis“: Gemüse, Eier, Brot, Schaffleisch in kontrolliert biologischer (demeter-)Qualität. Es kann auch nur ein Teil des Angebots ausgewählt werden, z.B. nur Gemüse.
Da wir den Hof als zwei Betriebsleiter bewirtschaften mit einer geringfügig Angestellten, benötigen wir obligatorisch Eure Mithilfe bei Arbeiten wie Pflanzen, Jäten, Ernte etc. – Erlebnisse mit Tieren und Pflanzen sowie Landleben inbegriffen! Wer sich für einen finanziellen Ausgleich der Mitfhilfestunden entscheidet, ermöglicht es uns, Arbeitskraft von außerhalb zu bezahlen, um alles erledigen zu können!
Aktuell ist pro Monat Mitgliedschaft eine Stunde Mithilfe fällig, d.h. 12 Stunden pro Jahr. Die Mithilfe kann blockweise z.B. bei Ernte-Aktionen von Kartoffeln und Wurzelgemüsen geleistet werden. Über unseren Emailverteiler laden wir dazu gesondert ein.
Es ist aber auch in jeder Saison möglich, individuell Termine für Mithilfe mit uns zu vereinbaren. Dabei hilfst Du z.B. beim Schafe umweiden, Holz machen, Jäten o.ä.
Falls Du eine Kompetenz wie z.B. Zimmermann, Anstreicher, Lohnbuchhalter oder sonstiges hast, kannst Du mit uns vereinbaren, ob Du Deine Mithilfe in Deinem Fachgebiet auf dem Hof leisten kannst!
Wer keine Möglichkeiten zur Mithilfe hat, kann die Mithilfestunden finanziell ausgleichen mit 15 Euro pro nicht geleisteter Stunde, die wir für das Bezahlen zusätzlicher Helfer benutzen können. Wer freiwillig mehr als den Richtwert (siehe Preisliste) bezahlt, kann die entsprechende Anzahl Mithilfestunden damit als abgegolten betrachten.
Unsere Ziele:
Wir möchten ökologische und kleinbäuerliche Landwirtschaft unabhängig vom freien Markt verwirklichen und streben nach achtsamem Umgang mit Boden, Pflanzen und Tieren.
Mit Deiner Mitgliedschaft unterstützt Du unser idealistisches Projekt, das in dieser kleinbäuerlichen Form früher der Normalfall war, jedoch am freien Markt in der heutigen Zeit nicht bestehen könnte:
Ein kleiner, vielfältiger Bauernhof (aktuell 12 Hektar). Kontrolliert-biologischer Anbau. Gemüsebau komplett, Getreidebau und Futterbau teilweise mit Pferdearbeit! Nachhaltig, bodenschonend, achtsam.
Ein lebendiger Hoforganismus gedeiht und wird gepflegt. Gesucht werden Mitglieder, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch mal zupacken und selbst mit gestalten möchten. Mitglieder stellen ihre Ernährung um auf regional, saisonal und frisch gekocht!
Du erhälst wöchentlich die erntereifen, saisonalen Gemüse. Im Winter kommt Kohl frisch vom Acker, während wir Wurzelgemüse in unserem klimaneutralen Erdkeller eingelagert haben!
Aktuelle Eckdaten:
Bauernhof in Waldeck-Freienhagen (Nähe Edersee): 0,5 Hektar Gemüseacker, ca. 1 Hektar Getreide, ca. 10 Hektar Grünland, 45 Legehennen und 4 Hähne, Schafherde (14 Muttern, insgesamt 46 Tiere), 3 Arbeitspferde, 3 Katzen, 7 Kaninchen (Kinderfreunde) und ein Hamster sowie Mäuse, Regenwürmer, Maulwürfe etc.! Bio-Zertifizierung, Mitglied im Demeter-Anbauverband. Aktuell ca. 30 Mitglieder-Parteien. Insgesamt werden zur Zeit ca. 12 Hektar Land bewirtschaftet. Die Gemüse-, Eier- und Fleischproduktion ist momentan auf bis zu 50 Anteile ausgelegt.
Für alle weiteren Fragen stehen wir Dir gerne telefonisch oder persönlich zur Verfügung (siehe Menü „Kontakt“). Informiere Dich einfach unverbindlich bei uns 🙂
Detaillierte Hintergründe aus unserem Betriebskonzept: Thema Mitgliederlandwirtschaft
In diesem Betrieb soll das gerade im Aufschwung befindliche Konzept der „Solidarischen Landwirtschaft“ im kleinen Maßstab intensiviert werden. Solidarische Landwirtschaft heißt, dass Verbraucher Mitglied werden bei „ihrem Hof“, über mindestens ein Jahr einen monatlichen Beitrag zahlen und dafür alle Produkte des Hofes „gratis“ erhalten. Der Vertrag wird jeweils zum 1. Januar um ein Jahr verlängert. Der monatliche Beitrag richtet sich nach den Betriebskosten und der Anzahl Mitglieder. Alle Mitglieder zusammen decken gemeinsam die Betriebskosten.
Von unserem Betrieb soll jedoch nicht, wie bei solidarischen Landwirtschaften meist üblich, eine große Anzahl Menschen versorgt werden. Wir wollen einen kleinbäuerlichen Betrieb führen, bei dem eine relativ kleine Anzahl an Mitgliedern einen starken Bezug zu „ihrem Hof“ entwickelt. Es wird von Anfang an eine Art Basisvollversorgung geboten mit Produkten aus den Betriebszweigen Gemüsebau, Legehennen, Fleischschafe, Getreidebau. Weitere Produktionsbereiche (z.B. Milch) und Veredelungsstufen sind in Abhängigkeit von der Entwicklung des Betriebs angedacht. Die Betriebsgröße und -struktur ist auf eine umfängliche Versorgung von bis zu 50 Parteien/Familien ausgerichtet, ein Wachstum darüber hinaus wird im Rahmen dieses Betriebskonzeptes nicht angestrebt.
Durch das Konzept „Mitgliederbauernhof“ wollen wir einerseits unsere kleinbäuerliche Betriebsweise ohne Wachstumszwang auch ökonomisch tragfähig machen. Andererseits kann so mittelfristig ein aktiv mitgestaltender Freundeskreis mit dem Hof zusammenwachsen, so dass die Grenze zwischen Produzenten und Konsumenten ein Stück weit aufgehoben wird und letztere tatsächlich Teil des Hoforganismus werden können.